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Druck von außen
Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen: nur wenn sich infolge von Todesfällen nach Polizeieinsätzen Angehörige oder solidarische Personen für eine Aufklärung einsetzen, bekommen wir mehr Transparenz!
Druck machen, mit Angehörigen in Kontakt stehen, Anwaltskosten decken, Akteneinsichten, Beteiligte zum Ablauf zu befragen, Pressearbeit machen, den Überblick bewahren: All das kostet Arbeit. Diese Arbeit zahlt sich natürlich aus: oft zeigt sich, dass die ersten Darstellungen der Polizei falsch und vage sind. Beispielsweise im Fall von Mouhamed Lamine Dramé, in dem sich nach Arbeit des Solidaritätskreises Justice for Mouhamed ganz neue Infos zum Tathergang herausgefunden werden konnten, sodass es überhaupt zu einem Prozess vor Gericht kommen konnte.
All das kostet auch Geld. An dieser Stelle möchten wir deshalb auf verschiedene bestehende Spendengesuche von Solidaritätskreisen oder Angehörigen aufmerksam machen, die aktuell wichtige Arbeit machen, um Geschichten um Todesfällte bei Polizeieinsätzen aufzuklären und Gerechtigkeit zu fordern:
Prozessteilnahme der Familie Dramé und solidarische Prozessbegleitung in Dortmund
Solidaritätskreis aus Mühlheim für den Todesfall von Ibrahima Barry
Hilfegesuch des Bruders von Dagmar R. aus Hamburg
Hilfegesuch der Angehörigen von Danny Oswald aus Berlin
Initiative 2. Mai aus Mannheim für Prozess um A.P.
Initiative um Oury Jalloh aus Dessau
Initiativen auf die wir verweisen und denen wir danken möchten:
https://doku.deathincustody.info/ (Dokumentation von Todesfällen nach Polizeischüssen oder in Gewahrsam von Rassismus betroffenen Personen)
https://polizeischuesse.cilip.de/ (Dokumentation von tödlichen Schüssen aus Dienstwaffen der Polizei)
https://justice4mouhamed.org/ (Initiative zur Aufarbeitung der Erschießung von Mouhamed Lamine Dramé in Dortmund)
https://kop-berlin.de/ (Berliner Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt)
https://www.gofilmthepolice.de/ (Kampagne zum Filmen der Polizei bei Einsätzen)